Produktinformationen
Der Partnerschafts-Kaffee "Bolivia" im neuen Layout
Cascara-Tee von Aprocafe
Unser Cascara-Tee wird von den Kaffeebauern der Kooperative Asociación Aprocafe in Bolivien hergestellt. Bereits 1973 schlossen sich einige Kaffeebauern des indigenen Volkes der Aymara in der Kooperative zusammen. Seit 1999 besteht die Asociación Aprocafe als große Organisation aus vielen Kaffeebauern-Familien über verschiedene Gemeinden verteilt.
In den Bergen zwischen 900 und 1.700 Metern Höhe kultivieren sie eine Vielzahl typischer Arábica-Kaffeesorten. Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit ist den Kaffeebauern von Aprocafe dabei besonders wichtig. So nutzen sie die Kaffeepflanzen auf vielfältige Weise, indem sie nicht nur die Bohnen ihres biologisch angebauten Kaffees verwenden. Die Schalen der Kaffeekirschen dienen sowohl als natürlicher Dünger, als auch zur Herstellung des traditionellen Cascara-Tees, welchen die Bauern lokal „Sultana“ nennen. Durch die Fairhandels-Partnerschaften ist es der Organisation und den vielen Kaffeebauern möglich, langfristig zu planen und ihrer Zukunft positiv entgegenzuschauen.
Cascara Tee
Der koffeinhaltige Cascara-Tee wird aus getrockneten Kaffeeschalen hergestellt. Die sogenannte Kaffeekirsche bezeichnet die Frucht, in deren Inneren sich die rohe Kaffeebohne befindet. Bei dem Verarbeitungsprozess zum Rohkaffee wird die Bohne aus der Frucht geschält. Die Schale wir ebenfalls sortiert und getrocknet, da sie ein traditionelles Getränk der bolivianischen Kaffee-Bauern ist. Der Tee bietet eine gute Alternative zu Kaffee. Nicht nur heiß, sondern auch als erfrischendes Kaltgetränk entfaltet der Cascara-Tee sein besonderes Aroma und kann mit Zitrone und Honig lecker verfeinert werden. Der Aufguss überrascht mit einer schönen fruchtigen Note von frisch geerntetem Rohkaffee und einem feinen süß-sauren Hagebuttenaroma.
Biologischer Anbau
Unser Cascara-Tee stammt aus dem bio-zertifizierten Anbaugebiet der Kooperative Aprocafe. Das bedeutet, dass keine künstlichen Düngemittel oder Pestizide zum Einsatz kommen. Neben den Kaffeepflanzen wachsen große, schattenspendende Bäume. Der Anbau erfolgt in Mischkulturen, mit verschiedenen Obst- und Gemüsesorten. Dies erhält die Biodiversität und ermöglicht den Bauern, einen Großteil ihres Eigenbedarfs mit selbst angebauten Lebensmitteln zu decken.
El Puente GmbH:
Der Tee ist von der EU als Novel-Food eingestuft. Es handelt sich um ein neuartiges Lebensmittel, das bis 1997 in der EU nicht verbreitet war. Daher dürfen wir ihn auf absehbare Zeit nicht vertreiben. Wir bemühen uns um eine Genehmigung bei den zuständigen Behörden
Der Hit für jede Party: Costa Rica Cola
Coopecañera
Neben Kaffee ist Zucker eines der wichtigsten landwirtschaftlichen Exportgüter Costa Ricas.Coopecañera wurde 1972 von Kleinbauern aus San Ramón, einem Bezirk der Provinz Alajuela im Norden Costa Ricas, gegründet. Zuckerrohr gelangt häufig noch in seiner Rohform in die Importländer, wo er dann schließlich zu Zuckerkristallen weiterverarbeitet wird. Coopecañera hingegen ist im Besitz einer eigenen Zuckerraffinerie, in der das selbst angebaute Zuckerrohr zu braunem, weißem oder Roh-Rohrzucker verarbeitet wird. Mit einer Produktion von etwa 1.800 t „fairem“ Zucker pro Jahr, ist es der Kooperative gelungen, sich als kleinster Zuckerlieferant des Landes auf dem Markt zu behaupten. Klein sind auch die Felder der einzelnen Bauern: 70% der rund 350 aktiven Mitglieder bewirtschaften weniger als 0,5 ha.
In den ersten Jahren hatte Coopecañera immer wieder mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Ende der 1990er Jahre bekamen die Bauern Kontakt zum Fairen Handel, mit dessen
Begleitung und Unterstützung sie in die Lage versetzt wurden, notwendige Umstrukturierungen vorzunehmen. Heute hat die Kooperative rund 500 Mitglieder. Ihnen kommen verschiedene unterstützende Angebote und technische Beratung zugute. Unter anderem erhalten sie bio-zertifiziertes Saatgut und können auf ein eigenes Kreditprogramm zurückgreifen. Die Kooperative fungiert auch als Plattform für den Austausch und die gegenseitige Unterstützung innerhalb der Mitgliedsgruppen. In der jährlichen Generalversammlung wählen die Mitglieder einen Verwaltungsausschuss, bestehend aus sieben ständigen Mitgliedern und zwei Vertretern. Daneben gibt es einen Kontroll- sowie einen Ausbildungsausschuss. Großen Wert legen die Bauern auf den lokalen Umweltschutz. Durch die Nähe San Ramóns zur Landeshauptstadt San José (etwa 60 Kilometer) gilt eine Sorge der Bauern der zunehmenden Ausdehnung des städtischen Raums und der damit zusammenhängenden Verschmutzung. Die voranschreitende Urbanisierung führt außerdem zu höheren Grundstückspreisen und zu einer Verdrängung der Landwirtschaft. Ein Teil des Gewinns, der durch den Fairen Handel erzielt wird, fließt daher in die Erhaltung der Parzellen und in den lokalen Umweltschutz. Dazu zählen zum Beispiel die Abwasserreinigung in der Zuckermühle, die Reduzierung von chemischen Mitteln, die Müllentsorgung in den Gemeinden des Umlandes sowie Weiterbildungs-maßnahmen im Bereich Bio- Landbau.
Unsere Lieferanten: Gepa und El Puente
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